Digitalisierung analoger Anlagendokumentation
Allgemein
Wenn sich bisher Änderungen an der Anlagendokumentation von Industrieanlagen und Energieerzeugungsanlagen ergaben, führte der Weg immer über das Neuzeichnen oder das Aktualisieren bestehender Zeichnungen.
Durch die Digitalisierung mittels Präzisionsvektorisierung können wir Ihnen diesen extrem arbeitsintensiven Schritt ersparen. Für mehr Geschwindigkeit bei Anpassungen sowie Zugriff und damit wirtschaftlichere Abläufe.
Der Status Ihrer Anlagendokumentation – Wann wir Ihnen helfen können
Wenn Sie Betreiber einer technischen Anlage in der Industrie oder Energieerzeugungsbranche sind, muss Ihre Bestandsdokumentation mit Ihrer Anlage konform sein. Wenn die Dokumentationserstellung nur mittels Papier in Aktenordnern, TIF- oder PDF-Dateien vorgenommen wurde, sind Bearbeitungen mit großem Umstand verbunden.
Liegen sie hingegen in bearbeitbarer Form vor, fallen Anpassungen deutlich leichter. Zum Beispiel dann, wenn Sie einen Umbau, einen Neubau oder eine leittechnische Ertüchtigung planen.
Liegt Ihnen die derzeitige Anlagendokumentation sogar in Form bearbeitbarer CAD-Files vor, optimieren Sie Ihr Dokumentenmanagement abermals und sparen durch die hohe Anpassbarkeit Zeit und Geld.
So realisieren wir die Digitalisierung Ihrer analogen Anlagendokumentation
Beim Digitalisieren setzen wir auf die leistungsstärkste Technik, die derzeit am Markt existiert. Auf diese Weise können wir aus alten Papier-Zeichnungen editierbare Zeichungen im AutoCAD-, MicroStation- oder Intergraphformat erzeugen und Inhalte mittels Texterkennung durchsuchbar machen.
Das Ergebnis ist in Qualität und Maßstabstreue einer von Menschenhand reproduzierten Zeichnung ebenbürtig. Durch die verwendete Technologie werden menschliche Fehler ausgeschlossen.
Ihre Vorteile durch die Digitalisierung Ihrer analogen Anlagendokumentation
Durch das von uns eingesetzte Verfahren liefern wir Ihnen:
- Zeichnungen in Ihrem Wunschformat (AutoCAD, MicroStation u.v.m.)
- Zeichnungen von hoher Maßgenauigkeit
- Frei editierbare Zeichnungen
- Auf Inhalt geprüfte Zeichnungen
- Eine Qualität, die der von Hand erzeugten Zeichnungen in nichts nachsteht
All das zu einem Preis, der mit herkömmlichen Verfahren nicht zu erzielen ist. Denn wir digitalisieren in einer Geschwindigkeit, die von einem technischen Zeichner oder Ingenieur nur schwer erreicht werden kann.
Digitalisierung und Aufbereitung Ihrer analogen Anlagendokumentation mit Anlagenkennzeichen
Gemeinsam mit unseren Partnern haben wir eine neue Technologie entwickelt, mit der wir vorhandene technische Dokumente, wie zum Beispiel Zeichnungen oder Schriftgut, so aufbereiten können, dass es möglich wird, Anlageninformationen wie Anlagenkennzeichen, technische Daten und Metadaten digital auszuwerten.
Schritt 1: Fein-Scannen der Zeichnung
Wir verwenden einen Präzisions-Scanner, um die Zeichnung in eine Rastergrafik zu wandeln. Dafür benötigen wir die Originalzeichnung oder eine Kopie von zum Beispiel:
- R&I-Fließschema
- Konstruktionszeichnung
- E-technische Zeichnung
- Lageplan
- Gebäudeplan
- Hydraulikplan
Schritt 2: Vektorisierung/Strukturierung des CAD-Files
Wir nutzen intelligentes Vektorisieren, um Zeichnungen zu digitalisieren und ohne eine umständliche Neuzeichnung in ein CAD-File zu überführen. Durch Attribuierung der Vektoren entsteht eine Farb- und Layerstruktur, die neugezeichneten Dokumenten gleicht.
Anschließend prüfen wir die Zeichnungen nochmals auf Maßhaltigkeit und Inhalt. Dazu vergleichen wir sie intensiv mit dem Original.
Schritt 3: Erzeugung intelligenter Texte zur Informationsauswertung
Die vorhandene Anlagenkennzeichnung wird durch Texterkennung in digitale und somit durchsuchbare Texte umgewandelt. Anschließend konvertieren wir alle Anlagenkennzeichen nochmals in Textattribute/Sachdaten. So schaffen wir die Voraussetzung zur Auswertung der Anlagenkennzeichnung.
Schritt 4: Aufbereitung und Prüfung der Anlagenkennzeichnung
In den Zeichnungen ist die Anlagenkennzeichnung auf unterschiedliche Weise eingetragen. Mal ist sie vom System bis zur Aggregatstufe komplett, ein anderes Mal sind nur die Aggregatkennzeichen vorhanden. Letzteres ist vor allem bei Messungen und Absperrarmaturen der Fall.
Damit eine qualitative Auswertung vorgenommen werden kann, ist es zwingend notwendig, dass alle Anlagenkennzeichen in der gleichen Struktur vorhanden sind. Deshalb arbeiten wir die Struktur in diesem Schritt auf.
Damit an den Anlagenkennzeichen, die nur bis zur Aggregatstufe dargestellt sind, keine Änderungen am Layout vorgenommen werden müssen, stellen wir diese zusätzlichen Informationen der Systemstufe als nicht-sichtbare Informationen dar.
Dadurch, dass die Struktur der Anlagenkennzeichnung nun vereinheitlicht wurde, kann schließlich eine Auswertung vorgenommen werden.
Die Vorteile unseres Verfahrens
Geometrien, Texte und Bemaßungen werden genau so wiedergegeben wie bei der Eingabe durch eine erfahrene CAD-Kraft. Unsere Ingenieure ergänzen die Dinge, die keine Maschine lernen und wissen kann. Dabei wenden sie ihre Erfahrungen aus ihrem langjährigen Umgang mit der Dokumentationserstellung und dem Dokumentenmanagement im Kraftwerks- und Industrieanlagenbereich an.
Unsere Ergebnisse sind exakt
Sie enthalten:
- Exakte Geometrien
- Korrekte Texte und Bemaßungen
- Eine fachgerechte Layerbelegung
Die Ergebnisse des Verfahrens sind zu 99% ohne Weiteres verwendbar.
Sie können eigene Spezifikationen vorgeben
Zum Beispiel:
- Die Layer-Struktur
- Den Maßstab
- Die Textgröße
- Die Linienarten
Ihre Zeichnungen können außerdem inhaltlich geprüft werden. Die Zeichnungsinformationen können wir für Sie auslesen und in einer Datenbank verfügbar machen.
Für diese CAD-Programme ist unser Service möglich
Folgende Datenformate können wir direkt für Sie ausgeben:
- AutoCAD (DWG)
- MicroStation (DGN)
- Nemetschek (Allplan FT)
- Autodesk Inventor
- Pro/Engineer
- Unigraphics
- Catia
- I-IDEAS
- Architectural Desktop
- ARRIBA
- ArcGIS
- Autodesk Map
- MapInfo
- 3D Studio Max
Sonstige Systeme über die DXF-Schnittstelle.
Aus diesen Formaten können wir CAD-Files erstellen:
- PLT oder PDF
- JPG
- TIF
- BMP
- Papier oder Mikrofilm (Auch beschädigtes Material. Zum Beispiel durch Wasser.)